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Weihnachtsstress

Es ist wieder so weit, es ist die Weihnachtszeit...

 

Da ihr in Deutschland wahrscheinlich viel mehr in Weihnachtsstimmung seid, als ich bei 34° in Ghana, leidet ihr wahrscheinlich auch mehr am Weihnachtsstress als ich. Passend zur Weihnachtszeit starteten wir eine Geschenkaktion für die deutschen Spender, die uns dann doch noch ganz schön zum Schwitzen brachte. Ein Weihnachtspaket von Ghana nach Deutschland zu senden ist nämlich nicht so einfach. Die Spur unseres Paketes verlor sich ziemlich schnell, nachdem wir es dem Paketboden übergeben hatten...

Der Inhalt von 500 selbstgeknüpften Armbändern war damit leider auch verloren und damit die Arbeit unzähliger Knüpfaktionen.

Eine gute Sache hatte das Ganze aber, wir bekamen in Ghana, wenigstens etwas vom deutschen Weihnachtsstress mit, denn hunderte von Armbändern sollen ja trotzdem nach Deutschland...

Da kam es uns zugute, dass das Projekt gerade Besuch aus Deutschland hatte, wodurch die neuen Armbänder dann sicher in Deutschland landeten.

 

Erst einmal mussten sie jedoch hergestellt werden und so hatten wir Volus schon wieder ein Wochenende zu viert.

 

Zwei Tage und 8 Hände haben es dann zum Glück geschafft und so kam unser Weihnachtsgruß doch noch in Deutschland an...

 

Und bei uns kehrte wieder Ruhe ein, aber ein bisschen was von der Weihnachtsstimmung ist seit dem im Volu-Haus hängen geblieben.

 

Um euch vielleicht wenigstens ein bisschen ghanaische Gelassenheit, in den Weihnachtsstress, zu senden, hier eine kleine Geschichte. Vielleicht kocht ihr euch jetzt einfach einen Tee oder auch einen Glühwein (den gibt es in Ghana nur leider nicht), zündet eine Kerze an, genießt die Ruhe und lest diese kleine Weihnachtsgeschichte.

 

 

„Es war einmal, dass ein Mann in die Ferne zog. Er erkundete das Leben in der Fremde und wollte den 

Kindern dort einen Strahl der Hoffnung senden. Denn diesen Kindern fehlte es am Nötigsten und so 

entschied der Fremde ein Haus der Hoffnung zu gründen. Mit viel Liebe und dem Vertrauen in Gott 

kämpfte er für die Zukunft der Kinder. 

Er schenkte Ihnen Liebe und unterstütze sie, nie den Glauben an sich selbst zu verlieren!

So wuchs das Haus der Hoffnung von Jahr zu Jahr. Der Fremde wollte seine Erfahrungen in der Ferne,

jedoch nicht für sich behalten und so reisen jedes Jahr junge Leute gemeinsam zum Haus der 

Hoffnung. Hier werden sie ein Teil der Hoffnungsstrahlen und erleben die Höhen und Tiefen in der 

Entwicklung der Kinder. 

So entstanden über viele Jahre Bänder, die zwei Länder, zwei Kontinente, zwei Kulturen und viele 

Menschen miteinander verknüpfen. Diese Bänder wurden immer mehr miteinander verwebt und so 

entstand ein stabiles Band der Freundschaft. Und wie auch das Haus der Hoffnung, wächst das Band 

der Freundschaft von Jahr zu Jahr.

Und so lange das Band der Freundschaft nicht reißt, entstehen jedes Jahr neue Strahlen der 

Hoffnung.“

 

 

Wie ich Weihnachten in Ghana verbracht habe hört ihr dann demnächst...

 

Ganz liebe Grüße und Frohe Weihnachten!

 

Eure Jule

 

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Kommentare: 1 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Gaby Scheland (Freitag, 21 Dezember 2018 21:46)

    Hallo eine sehr schöne Geschichte Ich hätte auch gerne so ein Band ich wünsche dir auch schöne ruhige besinnliche Weihnachten �