Ein Jahr in Ghana

Fremde Menschen,

Neues Essen,

Andere Sprache

 

- Ein Abenteuer

Hej zusammen,

 

Mein Name ist Jule und im Rahmen des "weltwärts" Programmes werde ich im September 2018 für meinen Freiwilligendienst nach Ghana fliegen. Dort werde ich gemeinsam mit drei Mitfreiwilligen (Marie, Moritz und Sebastian) im "Voluhaus" lachen, streiten und leben.

Gemeinsam unterstüzten wir vor Ort das Projekt "Rays of Hope Centre",  welches 1996 von der "Aktion Lichtblicke Ghana e.V." aus Paderborn gegründet wurde, welche gleichzeitig meine Endsendeorganisation ist. Das "Rays of Hope Centre", also "Strahlen der Hoffnung Centre", ist ein Projekt für Straßenkinder, welche auf der Straße leben und arbeiten müssen und somit keine Chance haben, eine Schule zu besuchen.

 

Um euch während meines Jahres und auch im Voraus auf dem Laufenden zu halten, werde ich versuchen, hier möglichst viele meiner Erfahrungen und Erlebnisse mit euch zu teilen. Mal gucken, wie oft ich es schaffe, euch zu schreiben ; ).

 

Viel Spaß beim Lesen!

 

Eure Jule

 

Wenn ihr jetzt gespannt seit, wer mit mir nach Ghana reist besucht doch 

Sebastian (Basti in Ghana) oder Marie (Willkommen in Ghana) in ihrem Blog.

Das bin ich

Mein Name ist Jule, ich bin 18 Jahre alt und mache gerade mein Abitur.

In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meinen Freunden, lasse meiner kreativen Ader freien Lauf oder erlebe das nächste Abenteuer mit einem guten Buch oder im Theater.

Nach meinem Abitur heißt es dann endlich Taschen packen und auf geht's nach Ghana. Vielleicht erklärt ihr mich jetzt für verrückt, denn: "Warum gerade Ghana? Wieso so weit weg? Ist das nicht total riskant?  Kann man nicht einfach ein FSJ in Deutschland machen?".

Klar hätte ich auch ein FSJ in Deutschland machen können und ja Ghana ist kein ganz ungefährliches Land, aber vergesst nicht, auch in Deutschland kann mir etwas passieren. Und um euch zu beruhigen, wir sind nicht die ersten Freiwilligen im "Rays of Hope Centre" sondern bereits die 21. Volu-Generation und bisher ist niemandem irgendetwas Schlimmes zugestoßen. Außerdem ist Ghana ein politisch relativ stabiles Land, falls sich das ändern sollte, wird mich meine Endsendeorganisation, das "Rays of Hope Centre" und das Auswärtige Amt darüber informieren und mich im Notfall zurück nach Deuschland schicken. Zudem wurde uns  während unserer Vorbereitungsseminare immer wieder erklärt, wie wir uns verhalten sollen und welche Situationen wir besser meiden sollen. Auch in Ghana wird uns das Team vor Ort noch einmal sagen, worauf wir achten müssen.

Ich hoffe ihr seid jetzt zumindestens ein bisschen beruhigt.

 

Also warum so weit weg, vielleicht einfach aus Abenteuerlust und Neugier, aber vor allem um eine vollkommen neue Kultur kennenzulernen. Ich freue mich wahnsinnig darauf neue Menschen zu treffen, fremdes Essen zu probieren, ein paar Brocken Twi, die Sprache der Einheimischen, zu lernen und natürlich darauf mit den anderen Freiwilligen zusammenzuleben. Ihr seht schon, ganz schön viele Abenteuer in einem Jahr, für die es sich lohnt so weit weg zu gehen.

 

Falls ihr jetzt noch Fragen habt, mehr über das Projekt erfahren wollt und und und, dann schreibt mir.