Farmen für die Zukunft

Ja okay, das klingt sehr idealistisch .

Es geht aber auch mehr um den Gedankengang dahinter...

Weil nicht jeder Beneficiary soll am Ende eine Universität besuchen und einen Doktortitel erwerben. Viel mehr geht es dem Projekt darum den Kindern verschiedene Zukunftsperspektiven zu zeigen. Das geschieht unter anderem beim Farming.

Die Kinder bekommen einen Einblick in das Berufsfeld des Bauern und zeitgleich lernen sie ihr eigenes Obst oder Gemüse anzubauen, was garantiert sinnvoll für ihre Zukunft ist. So haben sie später die Chance sich selbst mit Lebensmitteln zu versorgen.

Und das ist definitiv eine gute Idee.

Die Kinder erkennen auch, wie viel Arbeit es mit sich bringt Nahrungsmittel zu produzieren. Denn bis man den angebauten Mais oder reife Mangos ernten kann, benötigt es viel Pflege, Energie und Geduld.

Das Engagement beim Farmen ist natürlich sehr verschieden und nicht jeder hat Lust samstags Morgens zu arbeiten. So können sich zwei Stunden auf der Magoplantage ganz schön ziehen...
Aber es gibt auch Kinder, die wirkliches Interesse am Farmen haben und sich in ihrer Freizeit freiwillig um die Hühner und Grasscutter kümmern. Wobei klar wird, dass sie eine zusätzliche Verantwortung tragen.

Für ihre Arbeit gibt es natürlich immer wieder auch eine Belohnung in Form von Keksen oder besonderen Getränken.

Aber die ganzen Farming-Projekte entstanden nicht nur für die Zukunft der Kinder, sondern auch für die Zukunft des Projektes.

So erwirtschaftet es das erste eigene Geld, zum Beispiel durch den Verkauf von Mangos und wird somit unabhängiger von Spenden.

In den letzten Wochen galt die Aufmerksamkeit beim Farmen hauptsächlich der Mangoplantage, da die nächste Ernte kurz bevor steht.

Ich bin schon gespannt, wie sie schmecken.